VERMEIDUNG TURBOSCHADEN
1. Regelmäßiger Ölwechsel
Wartungsintervalle einhalten
2. Regelmäßiger Luftfilterwechsel
Wartungsintervalle einhalten
3. Hochwertiges Motorenöl benutzen
Die Qualität des Öls ist durch den Hersteller festgelegt und dringend einzuhalten. Die Qualität der Schmiereigenschaften wird auch beeinträchtigt durch: Ölverdünnung durch Kraftstoffeintrag, Kondenswasser durch Kurzstreckenbetrieb, Kühlmitteleintrag und Rußablagerungen im Motorenöl
4. Motor/Turbolader "warm fahren"
Die Schmiereigenschaften des Motorenöles sind erst bei Betriebstemperatur gegeben. Darum sollten Sie während der Warmlaufphase die Leistungsanforderung, wie auch die Motordrehzahl nicht in den obersten Bereich treiben. (Empfohlen ist hier: ca. 2.000 und 2.500 U/min)
5. Motor/Turbolader "ausfahren"
Der Turbolader wird vom Motorenölkreislauf und Fahrtwind gekühlt. Wenn der Motor nach einer Lastfahrt abgestellt wird, fällt die Kühlung weg: --> sehr hohe Temperaturspitzen in den Lagerungen des Turbolader-Motorenöls verkokt sehr schnell durch Überhitzung in den Lagerstellen --> Ölkohlepartikel führen nach einem Wiederstart des Motors zu einem mechanischen Abrieb in den Lagern und zum erhöhten Lagerspiel. Verdichter- und Turbinenrad schleifen an ihren Gehäusen. --> Bei weiterem Betrieb des Laders kommt es zum Ölverlust mit Folgeschäden in der Peripherie. --> Das Fahrzeug sollte deshalb im Teillastbereich kalt gefahren werden und nach Fahrtende ca. 2 Minuten bei Leerlaufdrehzahl nachlaufen lassen.